Nach einer intensiven Diskussion hat sich das Organisationsteam aus TV Germania Rhoden und den beiden Hauptsponsoren Brauerei Westheim und Spielhalle der Schmidt.Gruppe auf eine Absage geeinigt.
Damit bleiben das 18. Westheimer Hallenmasters der Männer und das 4. Westheimer Hallenmasters der Frauen weiter in der Warteschleife. Nachdem in den Jahren 2021 und 2022 der Corona-Virus Grund für die Absage war, ist die Situation für das Turnier, das vom 5. bis zum 8. Januar 2023 hätte stattfinden sollen, komplexer geworden.
Zwar sind inzwischen viele Menschen gegen den Corona Virus geimpft, aber noch immer droht eine große Zahl an Infektionen. Mag bei den meisten Betroffenen ein milder Verlauf inzwischen die Regel sein, rechnen die Beteiligten mit geringeren Zuschauerzahlen als in der Vergangenheit, und natürlich gibt es die Verantwortung für alle Beteiligten, besonders für das Helfernetz, ohne das ein Turnier dieser Größe nicht möglich wäre.
Auch die „Energiekrise“, ausgelöst durch den Krieg in der Ukraine spielte bei der Endscheidung eine Rolle. Aktuell bedeutet es kalte Duschen in den Hallen, für die der Kreis verantwortlich ist. Auf Nachfragen blieb ungewiss welche Kosten für Heizung und Strom durch das viertägige Turnier auf den Verein zukämen.
„Wie zu Anfang bereits erwähnt, war die Diskussion intensiv. Sicher könnte man das Turnier organisieren, in der Hoffnung, dass sich die oben erwähnten Sorgen als überflüssig erweisen sollten. Und uns allen tut es weh, dass zum dritten Mal nicht gekickt wird. Aber alles vorzubereiten und es dann abzusagen, das wollten wir nicht. Darum jetzt die Absage.“ So der 1. Vorsitzende des TV Germania Rhoden, Stefan Bangert.
Klar ist aber, dass die Sponsoren und der Verein weiter hinter dem Turnier stehen, und im Jahr 2024 einen Neustart im Blick haben.